Herzlich willkommen im zeiTTor!
Hier finden Sie:
- Aktuelle Neuigkeiten,
- Wissenswertes über die Ausstellung,
- alles Wichtige über die Museumspädagogik,
- Angebote und Veranstaltungen unter „Service“,
- den Kontakt zu uns,
- das Impressum.
ACHTUNG - VERÄNDERTE ÖFFNUNGSZEITEN IM NOVEMBER 2024
Das zeiTTor ist ein modernes Museum mit Pfiff. Es zeigt das Leben der Menschen vor 7000 Jahren genauso wie vor 50 Jahren. Unser Motto ist: Aktion – Interaktion – Kommunikation.
In jedem Raum gibt es Mitmachmöglichkeiten, Aktionsbereiche oder echte „Berührungspunkte“. Vor allem unsere „Übrigenstexte“ sorgen für einen unterhaltsamen Ausflug in die Vergangenheit. Das zeiTTor stillt den Wissensdurst und ist gleichzeitig der richtige Ort für spannende Freizeit.
Wir freuen uns auf unsere Gäste.
Das zeiTTor ist besonders für Familien geeignet. Deshalb ist es von der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein als familienfreundliche Einrichtung zertifiziert worden. Der Eintritt ist für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren frei und selbstverständlich steht ein Wickeltisch zur Verfügung.
Durch das zeiTTor gelangen Sie auch ins Cap-Arcona-Museum.
Barrierefreiheit:
Die Räume des zeiTTors sind zu 95% mit dem Rolli zu erreichen. Ein Aufzug ermöglicht das Erreichen aller Etagen. Einer unserer drei WC-Räume ist für Rollis ausgelegt. In unmittelbarer Nähe des zeiTTors befinden sich öffentliche Parkplätze. Ein Rollstuhl und mehrere Rollatoren stehen kostenlos leihweise zur Verfügung. Führungen für Menschen mit Sinneseinschränkungen bieten wir gerne auf Anfrage an.
Zertifikate
Das zeiTTor ist seit 2015 ein von der Museumsberatung und -zertifizierung Schleswig-Holstein zertifiziertes Museum.
Seit 2021 hat das zeiTTor außerdem im Sinne der Bildung für Nachhaltige Entwicklung vom Land das NUN-Zertifikat erhalten.
Leitbild des zeiTTors – Museum der Stadt
Neustadt in Holstein
Wer sind wir?
Das zeiTTor ist ein modernes, museumspädagogisch orientiertes Erlebnis- und Mitmach-Museum unter städtischer Trägerschaft mit dem Motto: „Aktion – Interaktion – Kommunikation“. Es soll den ethischen Richtlinien für Museen (ICOM-Kodex) entsprechen. Unser museumspädagogisches Ausstellungskonzept spricht alle Sinne an und ist besonders kinder- und familienfreundlich. Es regt die Neugier von jüngeren und von reiferen Menschen an. Das zeiTTor ist deshalb sowohl ein außerschulischer Lernort als auch ein kulturtouristischer Freizeitort von überregionaler Bedeutung. Gleichzeitig ist unser Museum ein Ort der Kommunikation. Er dient dem Austausch von Forschungsergebnissen und Erfahrungsberichten. Außerdem verstehen wir uns als „kulturelle Dienstleister“, die als Ansprechpartner für geschichtliche, archäologische und heimatgeschichtliche Fragestellungen zur Verfügung stehen.
Das zeiTTor thematisiert die Entwicklung von Mensch und Umwelt an der Lübecker Bucht mit den Themenschwerpunkten:
- Spätmesolithischer Siedlungsplatz „Marienbad“,
- Ur- und Frühgeschichte des Kreises Ostholstein,
- Geschichte der Stadt Neustadt in Holstein.
Was haben wir?
Zu unserem Fundus gehören außergewöhnliche archäologische Objekte von der spätmesolithischen Siedlungsstelle „Marienbad“, von denen einige Alleinstellungsmerkmal aufweisen, archäologische Objekte von der Altsteinzeit bis zur Völkerwanderungszeit und Objekte aus der Neustädter Stadtgeschichte. Hinzu kommen Exponate aus dem Nachlass des Bänkelsängers Ernst Becker, u. a. Moritatentafeln des Neustädter Malers Adam Hölbing. Die Ausstellung vermittelt anhand der Exponate einen Einblick in den Alltag und in das Leben der Menschen von der Altsteinzeit bis heute. Sie ist nach modernen Gesichtspunkten aufgebaut und verfügt über klare thematische und visuelle Leitlinien. Außerdem sind unsere Texte leicht verständlich. Von besonderer Bedeutung sind unsere Aktionsbereiche, an denen z. B. vorgeschichtliche Arbeitstechniken ausprobiert werden können, und das museumspädagogische Angebot. Beide Aspekte schärfen das Profil des Museums und begründen seinen Ruf.
Was wollen wir?
Unser Hauptziel ist, die Aufgaben eines Museums gemäß dem ICOM-Kodex voll zu erfüllen.
Wir wirken darauf hin, die Vergangenheit im Rahmen der dargestellten Themenschwerpunkte lebendig und erlebbar zu machen, unsere Gäste für Geschichte zu begeistern und als Aushängeschild für die Einrichtung „Museum“ zu werben. Gleichzeitig soll das zeiTTor die kulturelle touristische Attraktivität und den Bekanntheitsgrad der Stadt Neustadt in Holstein steigern sowie identitätsstiftend für die Menschen in Neustadt in Holstein und Umgebung wirken. Wir wollen als kultureller Dienstleister am Ort in Absprache und in Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen ein breitgefächertes museales Angebot zur Verfügung stellen, das sowohl von Einheimischen als auch von Auswärtigen gerne angenommen wird. Das zeiTTor strebt nach Nachhaltigkeit im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Wir wollen ökologisches Denken und Handeln fördern. Besonders am Herzen liegt uns der Gast mit seinen Wünschen und Bedürfnissen. Wir wollen, dass sich unsere Gäste von Anfang an bei uns wohl und willkommen fühlen.
Was machen wir?
Das zeiTTor versteht sich als kulturelles Gedächtnis der Stadt Neustadt in Holstein und der vormittelalterlichen Epochen der Region. Wir fühlen uns den ethischen Richtlinien für Museen (ICOM-Kodex) verpflichtet und wollen die Aufgaben „Sammeln“, „Forschen“, „Bewahren“ und „Vermitteln“ erfüllen.
Sammeln
Das zeiTTor bemüht sich, im Rahmen der Sammlungsschwerpunkte „ur- und frühgeschichtliche Funde aus dem Kreis Ostholstein“, „Funde von der spätmesolithischen Fundstelle ,Marienbad‘“, „Zeugnisse aus bzw. über die Stadt Neustadt in Holstein“ und „Bänkelsänger Ernst Becker“ und damit verbunden „Moritatentafeln des Neustädter Malers Adam Hölbing“ die Sammlungen des Museums sinnvoll zu erweitern und zu ergänzen. Die Annahme von Neuzugängen unterliegt Bedingungen und Kriterien, die im Sammlungskonzept aufgelistet sind.
Forschen
Wir leisten im Rahmen unserer Möglichkeiten größtmögliche Hilfestellung für Forschende. Wir wollen selbst dazu beitragen, Forschungslücken zu schließen oder neue Fragestellungen aufzuwerfen, indem wir uns bemühen, die in den Sammlungsstücken des zeiTTors enthaltenen Informationen zu erschließen, auszuwerten und zu veröffentlichen.
Bewahren
Wir wollen materielle und immaterielle Informationen für die Nachwelt erhalten. Deshalb wollen wir bestmögliche Bedingungen für die Bewahrung und die Pflege der dem zeiTTor anvertrauten Objekte schaffen.
Vermitteln
Das zeiTTor verfügt über eine große Bandbreite an attraktiven und pfiffig gestalteten Angeboten wie Sonderausstellungen, Einzelveranstaltungen, Projekte, Kooperationen usw. Durch Ansprache der individuellen, natürlichen Neugier und der Möglichkeit, selbst aktiv zu werden und dabei eigene Kreativität zu entwickeln, wird das zeiTTor sowohl Bildungs- als auch Freizeitbedürfnissen gerecht. In sinnvollem Maße werden multimediale Hilfsmittel eingesetzt.
Was bieten wir?
Das zeiTTor bietet einen kurzweiligen und fesselnden Ausflug in die Vergangenheit, bei dem Anspruch und Spaß gleichermaßen berücksichtigt werden. Wir verhelfen zu einem Dialog zwischen Betrachter und originalem Museumsexponat. Im Vordergrund stehen dabei die haptische Wahrnehmung und das handlungsorientierte Erleben. Besonders wichtig ist es uns, ein Ort für Austausch und Kommunikation zu sein.
Neben den museumstypischen Angeboten wie Sonderausstellungen, Führungen, Konzerte, Lesungen, museumspädagogische Aktionen, Kindergeburtstage, Vorträge u. ä. bietet das zeiTTor darüber hinaus u. a. im Rahmen der „archäologischen Sprechstunde“ eine kostenlose Bestimmung von archäologischen Funden und Fossilien, ein Sonderausstellungsangebot für Privatleute („Ins Nähkästchen geguckt. Schätze aus dem Wohnzimmer“), Veranstaltungen außerhalb des Museums, Klassentreffen, Exkursionen, Projekte und in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Standesamt Trauungen an.
Für wen sind wir da?
Wir freuen uns auf unsere Gäste. Sie sind uns willkommen und wichtig unabhängig ihrer Herkunft, Prägung, Religion, ihres Alters oder Standes.
Wir gehen gerne kundenorientiert auf die individuellen Bedürfnisse und Wünsche unserer Gäste ein. Einheimische und auswärtige Gäste liegen uns gleichermaßen am Herzen. Besonders gut sind wir auf die Besuche von Familien, von Kindern/Kindergruppen und älteren Damen und Herren vorbereitet, die jeweils die für sie hilfreiche Infrastruktur im zeiTTor vorfinden. Wir beantworten gerne die Fragen einheimischer und auswärtiger Gäste über unser Haus, die bei uns präsentierten Themen und stehen im Rahmen unserer Möglichkeiten als Ansprechpartner für touristische Anfragen zur Verfügung.
Was ist uns wichtig?
Das zeiTTor-Team ist gegenüber allen Gästen offen, freundlich und tolerant. Uns ist bewusst, dass wir sowohl die Einrichtung „Museum“ als auch die Stadt Neustadt in Holstein repräsentieren. Wir haben Freude an unserer Arbeit und geben diese Freude unseren Gästen weiter. Wir sind offen für Anregungen, Ideen und konstruktive Kritik. Besonders wichtig ist uns die Wertschätzung jedes einzelnen Menschen, besonders die Wertschätzung gegenüber Kindern und dem, was sie uns sagen. Wir freuen uns über ein gutes, kollegiales, offenes und ehrliches Betriebsklima und sind füreinander da. Gegenseitige Hilfe ist für uns selbstverständlich. Das verhilft uns zu einer hohen Arbeitszufriedenheit, die dazu beiträgt, unsere Fähigkeiten voll zu entfalten.
Wer sind unsere Kooperationspartner?
Das zeiTTor – Museum der Stadt Neustadt in Holstein ist eine städtische Einrichtung. Als solche kooperieren wir gerne und erfolgreich mit den anderen städtischen Einrichtungen wie dem Stadtmarketing oder der Stadtbücherei.
Der Verein der Freunde und Förderer des Museums der Stadt Neustadt in Holstein ist eine wichtige Stütze für die alltägliche Museumsarbeit. Er repräsentiert die Bürgerinnen und Bürger Neustadts, die mit ihrer Hilfe und ihrem Einsatz das zeiTTor fördern.
Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit dem BUND-Umwelthaus Neustädter Bucht, der Tourismus-Agentur Lübecker Bucht, den benachbarten Museen, den Schulen und Kindergärten Neustadts. Daneben wird die Kooperation mit dem örtlichen Handel und Gewerbe, namentlich mit dem Gewerbeverein und der Werbegemeinschaft Kremper Straße, und Förderern, wie die Stiftungen der Sparkasse Holstein oder die Fielmann-Stiftung intensiv gepflegt.
Das vorliegende Leitbild soll sowohl an progressive Entwicklungsprozesse des Museums als auch an gesellschaftliche oder kulturelle Veränderungen angepasst werden können. Deshalb wird das Leitbild jährlich einer Prüfung unterzogen und ist damit bis zum 31. Mai 2021 gültig.
Sammlungskonzept des zeiTTors – Museum der Stadt
Neustadt in Holstein
1. Sammlungsschwerpunkte
Das zeiTTor – Museum der Stadt Neustadt in Holstein thematisiert entsprechend seinem Leitbild sowohl die Ur- und Frühgeschichte des Kreises Ostholstein als auch die Stadtgeschichte von Neustadt in Holstein. Daraus ergeben sich die Hauptsammlungsschwerpunkte
- ur- und frühgeschichtliche Objekte aus dem Kreis Ostholstein,
- Funde von der spätmesolithischen Fundstelle „Marienbad“,
- Objekte zur Alltagskultur und Geschichte der Stadt Neustadt in Holstein.
Ein Nebensammlungsschwerpunkt ist „Bänkelsänger Ernst Becker“ und damit verbunden „Moritatentafeln des Neustädter Malers Adam Hölbing“, der auf dem „Becker-Nachlass“ im Museum basiert.
2. Sammlungskriterien
Der Sammlungszuwachs stützt sich mehrheitlich auf Schenkungen. Ankäufe können nur mit Hilfe Dritter getätigt werden.
Folgende Kriterien sind wichtig für die Annahme eines Stückes:
- Es können nur Objekte angenommen werden, die einer der vier erwähnten Sammlungsgruppen zuzuordnen ist, einen Bezug zu Ostholstein (Ur- und Frühgeschichte) bzw. Neustadt in Holstein (Stadtgeschichte) haben, die Träger von Information sind, die für die im Museum dargestellten Themen aussagekräftig ist oder besonders repräsentiert, die in überdurchschnittlicher Weise im öffentlichen Interesse stehen oder als besondere Attraktion gelten können.
- Objekte können nur dann in die Sammlungen integriert werden, wenn sie Eigentum des Museums werden.
- Die Eigentumsverhältnisse des angebotenen Stückes müssen eindeutig und unbedenklich sein.
- Objekte werden nur angenommen, wenn an deren Erwerb oder deren Schenkung keine Bedingungen geknüpft sind, die nicht in das Konzept oder Leitbild des zeiTTors passen.
- Objekte, deren Bewahrung auf Grund ihres Erhaltungszustandes nicht im Rahmen der Magazinmöglichkeiten zu gewährleisten ist, werden nicht angenommen.
Erstellt im Juni 2014
Überarbeitet im Mai 2019
Überarbeitet im Dezember 2020
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